Wie kann man Frauen noch besser als bisher dabei unterstützen, ihre Idee für eine Selbständigkeit oder Unternehmensgründung erfolgreich weiter zu verfolgen? Wo gibt es gendersensible Beratungs- und Unterstützungsangebote? Das neue Netzwerkportal www.gruenderinnenagentur.de listet Beratungs- und Vernetzungsangebote aus allen Teilen Deutschlands auf, so dass jede Frau Unterstützung finden kann. Der Veranstaltungskalender auf der Website bündelt eine beeindruckende Vielfalt an Offline oder Online-Veranstaltungen.
Iris Kronenbitter, die Leiterin der bundesweiten gründerinnenagentur (bga), fasst es so zusammen: „Morgens das Wirtschaftsfrauen-Frühstück im Erzgebirge und nachmittags eine Online-Infoveranstaltung zum Thema Sozialversicherung für Gründerinnen. Der neue Service der bga ermöglicht es Gründerinnen, Unternehmerinnen und Betriebsnachfolgerinnen sowie Gründungsinteressierten, bundesweit nach für sie passenden Angeboten zu suchen. Seien es Veranstaltungen, Expert:innen oder Netzwerke!“
Alle Organisationen und Personen, die spezielle Expertise oder Angebote für die Zielgruppe Frauen bei Unternehmensgründung und –führung, im Nachfolgeprozess oder in Start-ups haben, sind eingeladen, ihre Organisation, ihr Netzwerk oder ihre Angebote als Expert:in in einem Profil zu hinterlegen oder ihre Veranstaltung in den Kalender aufnehmen zu lassen.
Zu den Angeboten auf der Website gehören neben den Profilen und dem Veranstaltungskalender auch Informationen zu den bga-Regionalverantwortlichen in den Bundesländern und zu den Projekten der bga. Dazu zählen auch die Projekte „Gründerinnen fördern grüne Wirtschaft“ und „Frau-Handwerk-Nachfolge im ländlichen Raum und Generationen übergreifend“, die durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) im Rahmen des Aktionsprogramms GAPS gefördert werden:
- Mit dem Projekt „Gründerinnen fördern Grüne Wirtschaft“ werden Konzepte zur Förderung von nachhaltigen Gründungen durch Frauen unter Berücksichtigung der drei Dimensionen der Nachhaltigkeit ökonomisch, ökologisch und gesellschaftlich erarbeitet.
- Im Projekt „Frau-Handwerk-Nachfolge – im ländlichen Raum und Generationen übergreifend“ werden Handlungsansätze entwickelt, um Frauen für das Handwerk, insbesondere in der Führung und Unternehmensnachfolge, zu gewinnen.
Mit dem im Hinblick auf die Förderung von gemeinwohlorientierter KI ebenfalls vom BMFSFJ unterstützten Projekt „KITE II – KI Thinktank Female Entrepreneurship“ der Hochschule Heilbronn und der bga wird eine KI-gestützte Anwendung für Gründerinnen entwickelt und implementiert, mit der geschlechtsbezogene Diskriminierung von Gründerinnen erkannt und bewältigt werden soll. Mithilfe der Anwendung sollen Gründerinnen dabei unterstützt werden, resilienter mit diskriminierenden Erfahrungen im Gründungsprozess umzugehen, zum Beispiel durch einen simulierten Kontext schwieriger Situationen.
Social Media als Plattform für Inspiration
Die bga ist auch auf den Social-Media-Plattformen Instagram, Facebook und LinkedIn vertreten.
Ziel ist es, Frauen in der unternehmerischen Selbständigkeit stärker in den Fokus zu rücken, ihre Potenziale und unternehmerischen Erfolge sichtbar sowie Good Practices für zielgruppenspezifische Maßnahmen bekannter zu machen. Zielgruppe ist dabei auch die intermediäre Ebene in Deutschland: Kammern, Gründungszentren, regionale Wirtschaftsförderungen, Universitäten, Beratungs-/Bildungseinrichtungen, Berater:innen, die Öffentliche Verwaltung in Kommunen, Ländern und im Bund sowie die interessierte Öffentlichkeit.
Auf den Kanälen werden regelmäßig Botschaften aus den bga-Projekten, Neuigkeiten von den bga-Regionalverantwortlichen, Aktuelles sowie Zahlen, Daten und Fakten zur unternehmerischen Selbständigkeit von Frauen gepostet.
Die bga-Zugänge zu allen Social-Media-Plattformen finden Sie hier: https://linktr.ee/gruenderinnenagentur