Im Vergleich zu Männern kümmern sich Frauen häufig zu spät um ihre finanzielle Altersvorsorge. Um Altersarmut zu verhindern, sollte das Thema Altersabsicherung allerdings möglichst schon während der Ausbildung oder des Studiums angegangen werden. Die Finanzexpertin Heike Sibinski von der Deutschen Rentenversicherung und der DGB-Rentenexperte Ingo Schäfer und erklären im Feminar, weshalb beim Thema Rente jeder Monat zählt. Des Weiteren liefern sie die wichtigsten Informationen zur gesetzlichen Rentenversicherung und zeigen, warum eine zusätzliche private Altersvorsorge wichtig ist. Je früher Frauen mit dem Einzahlen in die gesetzliche Rentenversicherung und die private Altersvorsorge beginnen, desto leichter ist es, die Zahlungen schultern zu können und eine gute Absicherung zu erreichen. Denn mit einem frühen Start verteilen sich die Zahlungen über eine lange Laufzeit bis zum Auszahlungsbeginn. Beim Themenbereich private Altersvorsorge werden unter anderem die wichtigsten Fragen zur Riester-Rente, zu Lebensversicherungen und zur Berufsunfähigkeitsversicherung erklärt.
Darüber hinaus beschäftigt sich das Feminar mit der Frage, weshalb Frauen sich nicht an die Altersvorsorge ihres Mannes binden, sondern sich auch bei der Rente finanziell auf eigene Beine stellen sollten. In diesem Zusammenhang stellt die Finanzexpertin Helma Sick ihr Buch "Ein Mann ist keine Altersvorsorge. Warum finanzielle Unabhängigkeit für Frauen so wichtig ist“ vor, welches sie zusammen mit der ehemaligen Familienministerin Renate Schmidt geschrieben hat. Sie erklärt, in welche Fallen Frauen häufig tappen und was sie dagegen tun können.
Alle Videos sind in der Feminar-Doku: „Jung vorsorgen! Warum Rente jetzt schon zählt" zusammengefasst und können kostenlos abgerufen werden. Zusätzlich gibt es die Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um das Thema Altersvorsorge als PDF.
Das DGB-Projekt „Was verdient die Frau“ wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.