Ziel des neuen Wettbewerbs ist es, Wege aufzuzeigen, wie Frauen als Gründerinnen, Nachfolgerinnen und Führungspersönlichkeiten stärker ins Zentrum des Handwerks gerückt werden können. Ein besonderer Fokus liegt auf generationsübergreifenden Handlungsansätzen und der Förderung im ländlichen Raum. Interessierte können ihre Bewerbung online vom 21. Januar bis 17. März 2025 einreichen.
Teilnahmebedingungen und Kategorien
Teilnehmen dürfen Handwerksorganisationen wie Handwerkskammern, Kreishandwerkerschaften, Innungen und Verbände sowie Berufsbildungszentren.
Zur Auswahl stehen drei Kategorien:
- Weiterentwickelte Best-Practice-Beispiele der Handwerkskammern aus dem Wettbewerb 2023
- Erprobte Praxisansätze, also Handlungsansätze, deren Beginn vor dem 1. Juli 2024 liegt und die bereits erfolgreich umgesetzt wurden
- Neue Ideen, also Handlungsansätze, die ab 2025 realisiert werden sollen.
Beiträge können in einer oder mehreren Kategorien eingereicht werden.
Bis zum 17. März 2025 können sich Interessierte online bewerben. Alle weiteren Informationen zur Einreichung und notwendigen Unterlagen gibt es auf der Webseite zum Wettbewerb.
Weitere Informationen
Zwei digitale Informationsveranstaltungen bieten Gelegenheit, Fragen zum Wettbewerb zu klären – die Termine finden online statt und sind unverbindlich.
Eine Fachjury wählt die besten Bewerbungen aus, die am 27. Mai 2025 in einer feierlichen Veranstaltung in Berlin ausgezeichnet werden.
Weitere Informationen finden sich auf auf der Webseite des Projekts.
Das Projekt Frau-Handwerk-Nachfolge
Der Wettbewerb ist Teil des bga-Projektes „Frau-Handwerk-Nachfolge – im ländlichen Raum und Generationen übergreifend“, das seit Juni 2024 durch das Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) unter dem Dach des Aktionsprogramms "Gleichstellung am Arbeitsmarkt. Perspektiven schaffen" (GAPS) gefördert wird. In dem von Juni bis Dezember 2023 durchgeführten Pilotprojekt „Frau-Handwerk-Nachfolge“ hat die bundesweite gründerinnenagentur (bga) Handlungsansätze identifiziert, um Frauen für das Handwerk, insbesondere in der Führung und Unternehmensnachfolge, zu gewinnen. Das Folgeprojekt entwickelt die im Pilotprojekt identifizierten Handlungsansätze weiter und legt den Fokus hierbei vor allem auf den ländlichen Raum und den demografischen Wandel.