Mit der Imagekampagne „Helfen ist ein cooler Job“ wirbt das Kompetenzzentrum „Professionalisierung und Qualitätssicherung Haushaltsnaher Dienstleistungen“ (PQHD) für die vielseitigen berufliche Chancen im Bereich der haushaltsnahen Dienstleistung.
Nach einem erfolgreichen Pilotlauf in Münster, Osnabrück und Vechta startet die Kampagne jetzt auch bundesweit. Ziel ist es, Menschen für Tätigkeiten in den haushaltsnahen Dienstleistungen zu begeistern – insbesondere Berufsein- und umsteigerinnen und -umsteiger sowie Menschen mit Migrationshintergrund. Damit soll auf die vielseitigen beruflichen Möglichkeiten in einem Bereich aufmerksam gemacht werden, der vom Fachkräftemangel besonders stark betroffen ist.
Die Kampagne wird wissenschaftlich begleitet durch Prof. Christine Küster von der Hochschule Fulda. Die wissenschaftliche Begleitung belegt erste Erfolge der Kampagne: Eine Reichweite von über 600.000 Kontakten über Social Media und mehr als 10.000 Website-Besuche mit hohen Verweildauern zeigen das Interesse an hauswirtschaftlichen Tätigkeiten. Zu den Gründen für die Attraktivität dieser Arbeit zählen Aspekte wie Wertschätzung, zwischenmenschliche Nähe, Selbstbestimmung und sichtbare Ergebnisse. Auch die Möglichkeit eines regelmäßigen Gehalts und von Sozialleistungen macht dieses Tätigkeitsfeld attraktiv.
Ein Erfolgsfaktor der Kampagne ist die Zusammenarbeit mit Unternehmen und Expert:innen, die die Kampagne in virtuellen Netzwerktreffen weiterentwickeln. Wer Materialien wie Flyer oder Poster nutzen möchte, findet diese unter www.helfen-job.de/presse.
Langfristig soll die Kampagne dazu beitragen, das Angebot an Haushaltsnahen Dienstleistungen auszubauen. Dadurch sollen Systeme der Kinderbetreuung und Pflege entlastet und die Erwerbsarbeit – vor allem von Frauen – gefördert werden. Auf diese Weise könnte ein wesentlicher Beitrag zur Bekämpfung des Fachkräftemangels geleistet werden.
Der Deutsche Hauswirtschaftsrat (DHWiR) hat die Schirmfrauschaft für die Kampagne übernommen. Gefördert wird das Kompetenzzentrum PQHD im Rahmen des Aktionsprogramms GAPS durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.