In diesem Rahmen beleuchteten Silke Raab (Referatsleiterin Gleichstellungsorientierte Familienpolitik, Geschlechterperspektive im Arbeitsschutz bei der Fachabteilung Frauen-, Gleichstellungs- und Familienpolitik des Deutschen Gewerkschaftsbundes) und Caroline Rigo (Referatsleiterin Bereich Arbeitsmarkt- und Tarifpolitik beim Zentralverband des Deutschen Handwerks) folgende Aspekte des Mutterschutzes: Wie funktioniert er? Wer ist verantwortlich? Wer kann unterstützen? Welche Rechte und Pflichten gibt es? Und wie schafft man es, Maßnahmen für den Schutz von Schwangeren und Stillenden gut umzusetzen?
Im gemeinsamen Austausch wurde deutlich, dass bestehende Regularien vielfach ausreichend wären, in der Praxis oftmals aber keine Anwendung finden oder nicht bekannt sind. Gerade die Gefährdungsbeurteilung ließe häufig mehr Spielraum für eine (Weiter)Beschäftigung werdender oder stillender Mütter, als tatsächlich von Arbeitgeber:innenseite eingerichtet wird. Weitergehende Informationen wie eine Checkliste bzw. ein Leitfaden zum Mutterschutz bieten u. a. Publikationen des Ausschusses für Mutterschutz.
An der Veranstaltung nahmen 28 Interessierte teil.
Das Projekt wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Aktionsprogramms „Gleichstellung am Arbeitsmarkt. Perspektiven schaffen“ (GAPS) gefördert.